Mittwoch, 4. März 2015

[Rezension] Nachruf auf den Mond

Autor: Nathan Filer
Verlag: Droemer
Seiten: 307
Preis: 19,99€

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"»Ich werde Ihnen erzählen, was passiert ist, denn bei der Gelegenheit kann ich Ihnen meinen Bruder vorstellen. Er heißt Simon. Ich glaube, Sie werden ihn mögen. Wirklich. Doch in ein paar Seiten wird er tot sein. Danach war er nie mehr derselbe.« 

Matthew Homes ist ein begnadeter Erzähler, und Patient der Psychiatrischen Klinik in Bristol. Um dort dem trostlosen Alltag zu entfliehen, schreibt er seine Geschichte auf – und die seines Bruders Simon, der im Alter von elf Jahren während des Campingurlaubs in Cornwall starb. Selbst nach zehn Jahren gibt sich Matthew immer noch die Schuld am Unfalltod seines Bruders. Doch eigentlich ist Simon für ihn gar nicht tot – und Matthew auch kein gewöhnlicher 19-Jähriger. Matthew leidet an Schizophrenie"

Ich konnte mir unter dem Titel nicht sonderlich viel vorstellen. Ich wusste vom Klappentext nur das der Protagonist an Schizophrenie leidet, und habe aus dem Grund das Buch lesen wollen. An sich gefiel mir das Buch auch ganz gut. Es dreht sich um das Thema Tod, Familie, was Trauer aus einem machen kann, und eben, das Leben mit Schizophrenie.
Für mich war das Buch an manchen Stellen etwas schwer verständlich, da ohne Vorwarnung zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her gesprungen wird. So weiß man am Ende zwar wie es zu dem Tod seines Bruder kam, aber man weiß nicht wirklich welcher "Matthew" (alterstechnisch) das nun erzählt hat.
Die Behinderungsform finde ich recht gut dargestellt und den Schreibstil leicht zu lesen. Zwischendurch musste ich tatsächlich schmunzeln und gegen Ende habe ich mit Tränen gekämpft. Also eigentlich alles dabei was ein gutes Buch braucht!
Lesen lohnt sich!

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4/5


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