Freitag, 27. Februar 2015

[Rezension] Buntschatten und Fledermäuse


Autor: Axel Brauns
Verlag: Goldmann Verlag
Seiten: 375
Preis: 9,90€
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"Wie aus dem »Dummbart« ein »Schlauberger«, aus dem Sprachlosen ein Dichter wird, wie ein »Gefühlstauber« den Autismus durchbricht: Axel Brauns' Erinnerungen geben einen erstaunlichen Einblick in eine andersartige Welt. Faszinierend, aufregend, verstörend."

Ich möchte diesem Buch keine Bewertung im Sinne von Sternen geben. Hierbei handelt es sich um eine Autobiografie eines Autisten. Und ich kann keine Storyline und keinen Schreibstil bewerten wenn es sich um das reale Leben und reale Gedanken handelt.

Was ich zu dem Buch aber sagen möchte:

Es ist einerseits sehr interessant zu lesen wie Autisten tatsächlich denken. Ich arbeite in dem Bereich der Behindertenhilfe, mache eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin (wer mehr darüber erfahren möchte, kann hier meinen Blog besuchen) und finde es in dem Zusammenhang sehr gut. Es ist eben ein komplett anderer Blickwinkel als die Lehrbücher.

Andererseits sind die Gedankengänge aber recht wirr und Wörter die wir kennen und täglich nutzen werden durch Wörter die Axel sich merken kann und die für ihn Sinn machen ersetzt. Und dadurch ist es mir sehr schwer gefallen das Buch in einem durchzulesen. Tatsächlich habe ich mehrere Pausen machen müssen und insgesamt über ein Jahr an dem Buch gelesen.

Ich würde das Buch jedem ans Herz legen, der sich wirklich für das Thema interessiert und ein einmal wissen möchte wie ein Autist die Welt sieht. Für alle anderen könnte das Buch schnell langweilig werden.

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